Was macht ein Tierheilpraktiker eigentlich?

 

Immer wieder werde ich gefragt „Was macht ein Tierheilpraktiker eigentlich“?

 

Immerhin gibt es doch zahlreiche gut ausgebildete Veterinärmediziner, die über eine große Auswahl hervorragend wirkender Medikamente verfügen.

 

Die Antwort lautet, ebenso wie in der Humanmedizin:

 

Die Ansätze von Tierheilpraktikern und Tierärzten sind grundsätzlich anders. Der Tierheilpraktiker  versucht die eigentliche Ursache einer Erkrankung herauszufinden und mit Hilfe der Naturheilkunde ganzheitlich und sanft zu therapieren. Dabei kommen verschiedene Naturheilverfahren wie z. B. Homöopathie, Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) oder Bach-Blütentherapie zum Einsatz. Die Therapie der Schulmedizin hingegen ist eher symptomatisch ausgerichtet.

 

In der Naturheilkunde werden keine Krankheitssymptome beseitigt, sondern Blockaden gelöst und Heilungsprozesse in Gang gesetzt, wobei möglichst der gesamte Organismus geheilt werden soll. Sie geht davon aus, dass eine Unterdrückung die Eigenregulation verhindert.  Das gestörte Gleichgewicht soll wiederhergestellt werden, wodurch der Organismus in die Lage versetzt wird, sich selbst zu helfen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass die Selbstheilungskräfte des Organismus nicht ganz erloschen sind.

 

Das Tätigkeitsfeld eines Tierheilpraktikers umfasst alle Leistungen, die zur Wiederherstellung der Gesundheit des Tieres notwendig sind – ausgenommen sind chirurgische Eingriffe, Impfungen sowie Behandlungen mittels verschreibungspflichtiger Medikamente.

 

Der Tierheilpraktiker kann somit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit Ihres Vierbeiners leisten.

 

Meiner Meinung nach, ist jedoch besonders bei schweren Erkrankungen eine Zusammenarbeit zwischen Tierheilpraktikern und Tierärzten wünschenswert, um somit die bestmöglichste Versorgung Ihres Tieres zu gewährleisten.



Bettina Koch · Mobile Naturheilpraxis für Kleintiere